Back to work
Lesedauer: ca. 3 Minuten
September 2020
Bildnachweis: istockphoto.com
Die
Arbeitswelt, wie wir sie kennen, befindet sich in einem
digitalen Wandel. Es
vergeht derzeit kaum noch ein Meeting, indem nicht mindestens eine beteiligte
Person per
Video- oder Telefonkonferenz hinzugeschaltet wird – eine
Errungenschaft, die wir dem kleinen Fiesling zu verdanken haben, welches unsere
Welt gerade, wortwörtlich, im Atem hält.
Ob
im Homeoffice oder im Büro, der virtuelle Raum als neue Arbeitsumgebung wird immer
wichtiger. Projektgruppen nutzen Onlinetools, um sich zu organisieren, Weiterbildungen
finden überwiegend digital statt und auch der berufliche Alltag hat sich mehr
und mehr in die virtuellen Räume verlagert. Das physische Zusammentreffen weicht
den virtuellen Videokonferenzen. Eine Situation, mit der wir uns neu arrangieren
müssen.
Gleichzeitig
stellt dieser Wandel aber auch eine nie da gewesene Chance dar, wenngleich es
für viele eine neue, eine andere Welt ist. Dennoch sollten wir diese
schwierigen Zeiten nutzen, um unsere altbekannten Meetingstrukturen anzupassen,
ja – vllt. sogar zu verbessern. Denn die Möglichkeiten, die durch diese
digitale Veränderung geboten werden, sind enorm.
Als
eine der wichtigsten Funktionen der aktuellen Zeit gilt die Videotelefonie, welche
in den meisten Fällen über eine integrierte Chatfunktion verfügt und es den
Teilnehmenden ermöglicht, auch den eigenen Bildschirm für alle Teilnehmenden
sichtbar zu machen. Bei vielen der gängigen Tools (Zoom, Skype, Microsoft Teams)
sind diese Funktionen bereits vorinstalliert und erleichtern die Arbeit enorm.
Grundsätzlich
gilt bei virtuellen Konferenzen: Nutzen Sie, wenn möglich die Videofunktion.
Denn Videofunktionen stärken nicht nur das Gefühl, wirklich an einem Meeting teilzunehmen,
sondern sie sorgen außerdem dafür, für eine erhöhte Interaktion aller
Teilnehmenden und sorgt gleichzeitig für eine erhöhte Präsenz.
Auch
das Teilen des eigenen Bildschirmes, das sogenannte Screensharing, ist eine
sinnvolle Funktion für erfolgreiche Videokonferenzen. So haben alle
Teilnehmenden die Möglichkeit, über dieselben Inhalte und Dokumenten zu
diskutieren. Dies erleichtert die Zusammenarbeit enorm, da es so weniger zu
Missverständnissen kommt.
Wer
seine Videokonferenzen etwas auffrischen möchte, hat die Möglichkeit, weitere interaktive
Anreize zu schaffen und so, auch nachhaltig in Erinnerung aller Teilnehmenden
zu bleiben. Eine passende Möglichkeit, die dafür genutzt werden kann, sich von
den unzähligen Meetings hervorzuheben, stellt das von Lyreco genutzte Publikumsinteraktionstool
„Mentimeter“ dar. Hier können in Echtzeit Abstimmungen und Umfragen
durchgeführt und grafisch aufbereitet werden. Gerade für größere Gruppen bietet
sich diese Möglichkeiten sehr gut an.
Mit nur wenigen Regeln lassen sich auch Videokonferenzen produktiv gestalten
Seien
Sie Pünktlichkeit:
Sofern
möglich, bietet es sich an, lieber ein paar Minuten eher im virtuellen
Konferenzraum zu sein, um sicherzustellen, dass Ihre Technik einwandfrei
funktioniert bzw. Sie die Zeit haben, auf evtl. Probleme zu reagieren. Halten
sich die Konferenzenteilnehmenden daran, kann sofort mit dem Meeting begonnen
werden.
Haben
Sie die richtige Technik bereit:
Nutzen
Sie ein Headset! Ihre Konferenzteilnehmer werden es Ihnen danken. In der Regel
ist die Tonqualität eines handelsüblichen Kopfhörerkabels deutlich besser als
die Qualität der eingebauten Mikrofone Ihres Laptops. Bei der Vielzahl an
virtuellen Konferenzen sind qualitative Unterschiede ein wahrer Segen.
Schalten
Sie Ihr Mikrofon stumm:
Wer
nicht spricht, sollte sein Mikrofon besser ausschalten, um unnötige
Lärmbelästigungen zu vermeiden. Jedes Meetingtool bietet hierfür die
entsprechenden Funktionen. Außerdem erleichtert eine ruhige Arbeitsumgebung die
Zusammenarbeit.
Legen
Sie Verantwortlichkeiten fest:
Bestimmen
Sie zu Beginn des Meetings eine moderierende Person, die durch die gesamte
Konferenz führt, die Zeiten im Auge behält und sicherstellt, dass alle
Teilnehmenden aktiv an der Veranstaltung partizipieren. Außerdem sollte diese
Person gerade bei längeren Meetings für kurze Pause sorgen, da die
Aufmerksamkeitsspanne, gerade bei virtuellen Meetings, deutlich kürzer ist als
in einem physischen Meeting. Die Bestimmung einer solchen Person erlaubt es den
anderen Teilnehmenden sich besser auf den Inhalt des Meetings fokussieren zu
können.
Sprechen
Sie Personen direkt an:
Da
die nonverbale Kommunikation in Videokonferenzen nur eingeschränkt
funktioniert, sollten Sie Ihre Fragen oder Kommentare direkt an die jeweiligen
Personen richten und entsprechend beim Namen nennen. Nur so wird allen
Teilnehmenden sofort ersichtlich, wer sein Mikrofon aktivieren muss.
Achtung: Bei virtuellen Konferenzen kann es zu leichten Verzögerungen in der Sprachübermittlung kommen. Es ist deshalb umso wichtiger, der jeweiligen Person genügend Zeit zum Ausreden zu geben. Lassen Sie ruhig etwas Zeit verstreichen, um zu erkennen, ob die andere Person ausgesprochen hat.
Seien Sie genau in
Ihren Aussagen:
Da sich die
teilnehmenden Personen an unterschiedlichen Standorten befinden, muss zu
jederzeit deutlich gemacht werden, an welchen Aufgaben gerade gearbeitet bzw.
über welche Inhalte gesprochen werden sollte. Seien Sie im Zweifelsfall daher
lieber zu explizit, anstatt zu unklar.
Halten Sie
Kernaussagen fest:
Früher oder später
wird es dazu kommen, dass die Verbindung abbricht oder nur Bruchstücke der
Aussagen ankommen. Damit hier keine Kernaussagen verloren gehen, sollten diese
verifiziert und festgehalten werden. Wiederholen Sie daher diese Kernaussagen
und halten Sie diese schriftlich fest. Diese Technik gilt für jegliche Form der
erfolgreichen Kommunikation – egal ob offline oder online!
Nehmen Sie aktiv
teil: Sorgen Sie dafür, dass
alle Teilnehmenden aktiv an der Konferenz teilnehmen. Gerade im Homeoffice
kommt es schnell zu möglichen Ablenkungen. Seien Sie daher ein gutes Vorbild
und nehmen Sie aktiv an einer Konferenz teil.
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