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Lesedauer: ca. 4 Minuten
September 2020
Bildnachweis: istockphoto.com
In diesem Beitrag möchten wir
Ihnen einige Tipps & Tricks verraten, wie Sie Ihre Pause während der
Arbeitszeit sinnvoll und vor allem tatsächlich erholsam verbringen.
Der Arbeitsalltag, ob im Büro oder Homeoffice, ist meist
gleich gestrickt: Wir sitzen am Schreibtisch kämpfen uns durch den nahezu
undurchdringlichen Dschungel im E-Mail-Postfach und versuchen den Unterlagen
auf dem Tisch Herr zu werden. Zusätzlich „meeten“ wir uns mit unseren Kollegen,
um uns abzustimmen und auf dem Laufenden zu halten. Abwechslung? Kaum. Diejenigen
von uns, die in diesen Zeiten ins Büro gehen können, treffen den ein oder
anderen im Betrieb zumindest zu einem kleinen Plausch. Die anderen arbeiten im
Homeoffice und sehen sich die ganze Zeit mit den Aufgaben konfrontiert, die
nach der Arbeit auf sie warten.
Umso wichtiger sind daher die Pausen!
Laut Arbeitszeitgesetz muss mindestens nach sechs Stunden
Arbeit eine 30-minütige Pause eingelegt werden. Nach neun Stunden sind es 45
Minuten. Soweit die Rechtslage bzw. Theorie. Im Büro lässt sich die Pause noch
recht gut einhalten, da sich in vielen Fällen der Besuch der Kantine mit
Kollegen anbietet. Im Homeoffice ist es schon schwieriger. Hier heißt es
Disziplin zu bewahren. Aber sind Pausen von 30 Minuten nach sechs Stunden
Arbeit überhaupt sinnvoll?
Erinnern Sie sich noch an Ihre Schulzeit? Damals wie heute
gibt es zwischen einigen Stunden die kleine Pause von fünf Minuten. Diese
diente nicht nur dazu, dass die Lehrkraft Zeit hatte, die Klasse zu wechseln.
Sie verschaffte den Schülern eine kleine Auszeit, Ablenkung und Zeit für andere
Dinge – zur Not für die vergessenen Hausaufgaben.
Der Ansatz der kurzen Pause zwischendurch ist gar nicht
verkehrt. Es ist tatsächlich besser, sich in gewissen Zeitabständen wie z. B.
nach 45 Minuten eine fünfminütige Pause zu gönnen und sich in dieser mit etwas
komplett anderem zu beschäftigen. Die Art und Weise der Pausengestaltung hängt natürlich
auch von der Arbeitssituation und den einhergehenden Möglichkeiten ab. Vielleicht
gefällt Ihnen der ein oder andere Ansatz oder bringt Sie auf eine andere Idee,
die besser zu Ihnen passt. Probieren Sie es einfach mal aus!
Spielend in der Pause einen freien Kopf bekommen
Haben Sie schon einmal ein
Origami gebastelt (
farbiges Papier
) oder zum Entspannen
Mandalas
ausgemalt (
Faserschreiber & Fineliner
)? Im Büro könnten
Sie mit einem Kollegen ein
kurzes Spiel spielen oder einen
Papierflieger-Wettbewerb in Leben rufen. Bei diesen Spielen benötigen Sie nicht
viel mehr als Stift und Papier (
kariertes Papier):
Da es im Homeoffice meist an einem Spielpartner
mangelt, könnten Sie etwas für Ihre Gesundheit tun und eine
aktive Pause
einlegen. Gehen Sie
spazieren,
dehnen Sie sich oder machen Sie ein
kurzes
Workout, um Ihren Körper aus der typischen Schreibtischhaltung herauszuholen. Vermutlich
wird Ihr Homeoffice-Arbeitsplatz nicht so ergonomisch ausgestattet sein, wie im
Büro Ihres Arbeitgebers. Umso wichtiger ist dann die aktive Pausengestaltung. Sollten
Sie sich längerfristig im Homeoffice befinden, machen Anschaffungen zu einer
ergonomischeren Haltung am Schreibtisch durchaus Sinn. Ergänzen
Sie Ihren Arbeitsplatz mit sinnvollen Hilfsmitteln, um Ihren Arbeitsplatz ergonomischer
zu gestalten (
Produkte zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung
).
Sie können sich aber auch bewusst Zeit für etwas nehmen, das
Ihnen Spaß macht. Genießen Sie Ihre Lieblingssnack (
beliebte Snacks
), eine Tasse Kaffee oder einen Becher Tee (
leckerer Kaffee & Tee
) im Freien und tanken Sie frische
Luft. Sie haben ein Lieblingslied, das Ihnen gute Laune bereitet, sobald Sie es
hören? Machen Sie es an und schließen Sie die Augen oder tanzen durch Ihr
Homeoffice, egal was die Nachbarn denken. Mobile
Lautsprecher
und
Kopfhörer
finden Sie hier.
Wichtig ist, dass Sie sich bewusst mit etwas beschäftigen,
das nichts mit Ihrer eigentlichen Tätigkeit zu tun hat. Telefonieren, im
Internet surfen oder am Handy zu spielen sind eher kontraproduktiv, da sich Ihre
Pause nicht großartig von Ihren beruflichen Aufgaben unterscheidet. Wechseln
Sie am besten den Ort und sorgen Sie für größtmögliche Ablenkung.
Wer jedoch mal für 20 Minuten komplett abschalten möchte, sollte
sich ein Powernap genehmigen. Im Büro lässt es sich zugegebenermaßen schwer
umsetzen, da es hierzulande noch nicht die Akzeptanz erfährt, wie es in anderen
Ländern (z. B. Asien) der Fall ist. Fakt ist, es ist wirkungsvoll und steigert nachweislich
die Konzentrationsfähigkeit und Produktivität. Probieren Sie es einfach mal
aus. Achten Sie jedoch darauf, nicht in die Tiefschlafphase zukommen. Denn dann
wird es schwierig wieder fit zu werden. Stellen Sie sich einen Wecker (
Time Timer
) oder nehmen Sie
etwas in die Hand, das auf den Boden fallen und Krach machen würde, falls Sie
zu tief einschlafen. Das macht Sie wieder munter.
Übrigens: Wussten Sie, dass ein
Kaffee
vor dem Powernap dazu beiträgt nach
der kurzen Pause noch fitter zu sein? Das Koffein wirkt im Körper erst nach ca.
20 Minuten. Also genau das richtige Timing für einen frischen Start in den Rest
des Tages.
Sicherlich gibt es noch weitere Möglichkeiten die
Pausen sinnvoll und erholend zu gestalten. Klar ist auch, dass die Pause nicht
jeden Tag auf diese Weise gestaltet werden kann. Aber vielleicht probieren Sie
den ein oder anderen Ansatz, den wir Ihnen in diesem Beitrag an die Hand gegeben
haben, einmal aus. Wenn Sie es schaffen, Ihre Pausen mit geistigem und
örtlichem Abstand zu Ihrer eigentlichen Tätigkeit abwechslungsreich zu
gestalten, werden Sie merken, dass Sie sich besser fokussieren können,
gedanklich freier sind und Ihre Produktivität wieder steigt.
In unserem
Webshop
finden Sie eine Vielzahl an Hilfsmitteln, die Sie bei der
effizienteren Pausengestaltung unterstützen können. Also, viel Spaß in der
nächsten Pause!
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