Hygiene
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Juni 2020
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Das Thema Hygiene war bisher, ob im Beruf oder im privaten Umfeld, eine Selbstverständlichkeit. Durch die Corona-Pandemie rückt sie nun wieder in den Fokus. Unternehmen und Mitarbeiter müssen ihre
Verhaltensweisen und
Ausrüstung überdenken und anpassen. Wie Sie Ihr
Unternehmen optimal ausstatten, erfahren Sie hier.
Nach und nach werden die Einschränkungen der letzten Wochen aufgehoben und den Unternehmen sowie Menschen wird ermöglicht, ihre Arbeit wieder aufzunehmen. Der Hygiene und den Maßnahmen zu deren Sicherstellung kommt eine sehr hohe Bedeutung zu. Erlernte Verhaltensweisen wie z. B. das regelmäßige Händewaschen oder in die Armbeuge niesen sind zwar ein wichtiger Bestandteil, reichen jedoch nicht mehr aus. Die derzeitige Ausnahmesituation beeinflusst daher stark das Verhalten von Unternehmen und deren Mitarbeitern. Aufwendige Hygienekonzepte müssen erstellt werden, um einen Weg in den neuen Alltag zu finden. Dabei stellen sich Fragen wie: Wie müssen die Abläufe gestaltet werden, um dem Hygieneanspruch gerecht zu werden? Wie viele Vorräte an Desinfektions- und Reinigungsmitteln sind notwendig, einen fortlaufenden Betrieb zu sichern? Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter gut auf die neue Situation vorbereiten und richtig ausrüsten.
Eigentlich sollte jeder mit einem Mindestmaß an hygienischem Verhalten vertraut sein und entsprechend handeln. In der Realität sieht es oft anders aus. Da muss es schon mal schnell gehen und die Hygiene bleibt auf der Strecke, denn, Hand aufs Herz: Wer hat sich vor Corona mindestens 20 Sekunden die Hände mit Seife gewaschen? Dabei ist es so wichtig, auf diese Hygienestandards zu achten. Nicht nur zum Selbstschutz vor Viren, Bakterien und Keimen, sondern vielmehr auch aus Rücksicht und Schutz gegenüber den Mitmenschen – auch Ihren Kunden. Zur Einhaltung der Hygienestandards sollten Unternehmen über eine gewisse Grundausstattung verfügen und ihre Mitarbeiter bei der Einhaltung einer ausreichenden Hygiene unterstützen. „Neben Reinigungsmitteln gehören auch ganz alltägliche Dinge dazu“, bemerkt Kirsten Reichenbächer, Category Manager Life@Work bei Lyreco. „Zu einer guten Grundausstattung gehören genügend, gut ausgestattete Waschräume für die Mitarbeiter mit einer ausreichenden Anzahl an gefüllten Handpapier- sowie Seifen- und Desinfektionsspendern“. Ein ganz besonderer Fokus sollte auf die Abläufe gelegt werden, wann welcher Arbeitsbereich gereinigt wird und in welcher Regelmäßigkeit.
Handdesinfektion ist ein wichtiger Baustein in jedem Hygienekonzept
Die richtige Ausstattung ist jedoch nur die Grundvoraussetzung, um die Hygiene in den unterschiedlichen Bereichen zu gewährleisten. „Unternehmen sollten für jeden Bereich einen Hygiene- und Reinigungsplan erstellen, der verbindliche Anweisungen und Maßnahmen zur Einhaltung der Hygiene sowie Desinfektionspläne enthält“, so Kirsten Reichenbächer. Ein gutes Hygienekonzept kann nur so gut sein, wie dessen klare, verständliche Kommunikation der Hygienepläne und die konsequente Umsetzung der Maßnahmen. Zum Erfolg können die Pläne nur dann führen, wenn jeder Einzelne Verantwortung übernimmt und gewissenhaft mitwirkt.
Kirsten Reichenbächer, Category Manager Life@Work
Auf Grundlage der ausgearbeiteten Hygienekonzepte wird immer mehr Betrieben die Wiederaufnahme der geschäftlichen Tätigkeit ermöglicht. Die Gastronomie, Dienstleister wie z. B. Friseure und andere Betriebe, die unter den Corona Einschränkungen schließen mussten, öffnen nach und nach wieder die Türen für ihre Kunden. Damit Sie Ihre Aktivität nachhaltig sichern können, sollten Sie sich mit gewissen Produkten bevorraten. Zur Grundausstattung gehören beispielsweise Papierhandtücher, Toilettenpapier, Hygienebeutel, Handseifen und Desinfektionsmittel sowie verschiedenste Reinigungsprodukte. Je nach Branche und Arbeitsbereich kann auch die Bevorratung von Einweg- und/oder Mehrweghandschuhen und Schutzmasken sinnvoll sein. Eine Bevorratung für rund einen Monat ist zu empfehlen.
Die Brisanz der Thematik zur Einhaltung der hygienischen Standards zeigt auch, dass über alternative bzw. begleitende Maßnahmen nachgedacht werden sollte. Neben der Übertragung der Krankheitserreger durch die Luft ist auch eine Ansteckung über die Hand z. B. durch das Anfassen von Gegenständen möglich. Aus diesem Grund sollten diese Kontaktpunkte ebenfalls gemieden oder minimiert werden. Hier bieten sich Produkte an, die ohne Berührung auskommen. „Sensorgesteuerte Spender für Seifen, Desinfektionsmittel und Handpapiere sowie Abfalleimer mit Fußpedal sind ideal, da kein direkter Kontakt zum Gerät per Hand notwendig ist. Besonders in hoch frequentierten Bereichen wie z. B. Waschräumen bieten sich diese Lösungen an. Auch die Verwendung von Einweg- und/oder Mehrweghandschuhen sowie Schutzanzügen können je nach Arbeitsbereich nützlich sein.
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